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Die Kronprinzessin ist die jüngste Tochter des Journalisten und Verlegers Sven O. Høiby (1936–2007) und der Bankkauffrau Marit Tjessem. Sie hat drei ältere Geschwister, die Schwester Kristin und die Brüder Espen und Per Høiby. Sie wuchs in Kristiansand auf. Sie nahm Ballettunterricht, spielte Volleyball, war Pfadfinderin und sang im Chor. Als sie elf Jahre alt war, wurde die Ehe ihrer Eltern geschieden. Beide Eltern heirateten noch einmal.
Mette-Marit besuchte ab 1988 die Kathedralschule in Kristiansand, die sie 1994 mit dem Abitur verließ. Während ihrer Schulzeit hielt sie sich für ein Jahr in Australien auf. Nach dem Abitur legte sie ihr „Examen philosophicum“, in Norwegen auch kurz „ex.phil“ genannt, an der Hochschule Agder ab. In den folgenden Jahren studierte Mette-Marit in einigen Studienrichtungen an der Universität Oslo.
Am 13. Januar 1997 brachte sie in Oslo ihren Sohn Marius Borg Høiby zur Welt. Vater des Jungen ist Morten Borg. Aufgrund der Tatsache, dass sie in der Vergangenheit Drogen konsumiert und außerdem ein uneheliches Kind hatte, entstand eine Kontroverse um ihre Person, als ihre Beziehung mit Kronprinz Haakon bekannt wurde.
Norwegische Königsfamilie

SM König Harald V.
IM Königin Sonja
SKH Kronprinz Haakon
IKH Kronprinzessin Mette-Marit
IKH Prinzessin Ingrid Alexandra
Prinz Sverre Magnus
Prinzessin Märtha Louise
Prinzessin Ragnhild
Prinzessin Astrid

Mette-Marit mit Haakon (2010)
Den norwegischen Thronfolger Haakon lernte sie 1999 auf dem Quart-Festival, einem großen Musik- und Artistik-Festival in Kristiansand kennen. Sie verlobten sich am 1. Dezember 2000 und heirateten am 25. August 2001 im Osloer Dom. Sie haben zwei gemeinsame Kinder:
Prinzessin Ingrid Alexandra von Norwegen (* 21. Januar 2004 in Oslo)
Prinz Sverre Magnus von Norwegen (* 3. Dezember 2005 in Oslo)
2002 und 2003 lebte das Kronprinzenpaar mit Marius ein Jahr lang in London. Die Prinzessin war in dieser Zeit Studentin an der SOAS. Ihr Studienschwerpunkt war die Entwicklungspolitik.
Die Kronprinzessin spielte eine aktive Rolle bei der Einrichtung des Humanitären Fonds des Kronprinzenpaars anlässlich ihrer Hochzeit. Im April 2006 wurde Kronprinzessin Mette-Marit zur Sonderbotschafterin für UNAIDS berufen. Sie ist Schirmherrin verschiedener Organisationen, darunter das Norwegische Rote Kreuz.
Zu den persönlichen Interessen der Kronprinzessin Mette-Marit zählen Kunst und Kultur. Dabei sind Literatur und Musik ihre Schwerpunkte. 2008 erhielt Mette-Marit eine Goldene Schallplatte für eine CD mit Kirchenliedern, die sie zusammengestellt hatte.
Im Herbst 2008 nahm die Kronprinzessin ein Teilzeitstudium an der Norwegian School of Management BI auf.
Das Kronprinzenpaar lebt seit seiner Rückkehr aus London im Jahr 2003 auf dem Gut Skaugum in Asker nahe Oslo.
Bei dem Massaker auf der Insel Utøya am 22. Juli 2011 wurde auch Prinzessin Mette-Marits Stiefbruder, der 51 Jahre alte Polizist Trond Berntsen, von dem Attentäter erschossen, nachdem er seinen zehnjährigen Sohn und zwei Mädchen in Sicherheit gebracht hatte und auf den Attentäter zugelaufen war.[1] Berntsens Vater war mit Mette-Marits Mutter verheiratet.[2]

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Textquelle: Wikipedia